Fritz Göhausen hat nach dem Krieg für fast alle Schreiner/Bestatter Plettenbergs die Bestattungstransporte
vom Einsargungsort oder Trauerhaus zu den Friedhöfen gefahren, wozu auch die Beisetzungsfahrten zum Grabe gehörten.
Zu dieser Zeit war die Familie Göhausen die einzige Familie in Plettenberg, die einen Bestattungstransport-Anhänger besaß.
Im Jahr 1953/1954 wurde Fritz & Maria Göhausen von der Plettenberger Bestatterin Frau Kötter angesprochen, für
die Fritz & Maria auch diese Fahrten erledigte, ob sie ihr bestehendes Beerdigungsinstitut nicht übernehmen möchten.
Man überlegte nicht lange und schon wurde aus dem Taxiunternehmen Göhausen auch noch das Beerdigungsinstitut.
Somit vermischtesich die Dienstleistung der Personenbeförderung aus der Gründung von 1933 ...zwanzig Jahre später
mit dem Transport von Verstorbenen.
Oftmals in den vielen Jahrzehnten von Außenstehenden und auch Lieferanten belächelt, hat das heutige
Beerdigungsinstitut und Taxigeschäft seine einfach erklärende Vergangenheit.
Im Fortlauf fuhr man die Plettenberger zum Krankenhaus, wo ein Kind geboren wurde. Dieses Kind wuchs heran
und es folgten Fahrten zur Taufe zur Kommunion oder Konfirmation, Schulfahrten bis hin zu Hochzeitsfahrten.
Dann zum Alter hin, leider auch oftmals durch die viele Krankenfahrten zum Arzt oder in Kliniken setzte sich
der Kontakt mit den Familien fort, wo das daraus gewonnene Vertrauen, auch nach dem Ableben eines Lieben,
die Familie Göhausen wieder in Kontakt brachte ......doch bitte die Beerdigung auszurichten.